BRAFA ART Talks
BRAFA LOVES CULTURE AND WANTS TO SHARE IT!
Brafa wants to keep you curious with the BRAFA ART TALKS, a series of daily lectures. Join us every day from Saturday 18 June to Saturday 25 June 2022 at 4 pm – except on Monday 20 June 2022 – for a talk
given by an important figure from the art world, from museum curators and art market experts to collectors, who will share their particular knowledge and expertise. These events offer visitors a wonderful
chance to discover artists, periods, artworks and famous art-world characters, and to learn more about the art market!
Free access.
From Saturday 18 June to Saturday 25 June at 4pm at the King Baudouin Foundation stand n°115
Except on Monday 20 June 2022
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18/06/2022
Von Antwerpen bis Amsterdam, Malerei des 16. und 17. Jahrhunderts
In diesem BRAFA Art Talk erörtert Micha Leeflang die Vorbereitungen zu der Ausstellung Von Antwerpen bis Amsterdam, Malerei des 16. und 17. Jahrhunderts, die vom 11. Mai bis zum 17. September 2023 im Museum Catharijneconvent in Utrecht gezeigt wird. Im 16. Jahrhundert war Antwerpen die wichtigste Handelsmetropole Westeuropas und Schauplatz eines florierenden Kunstmarktes. Politische und religiöse Unruhen veranlassten Künstler*innen und Händler*innen jedoch zu einer Abwanderung in den Norden, insbesondere in niederländische Städte wie Amsterdam, Leiden, Haarlem, Rotterdam, Delft, Middelburg, Den Haag und Enkhuizen. Diese Migration führte in der Stadt an der Amstel zu einem beispiellosen wirtschaftlichen Wohlstand und künstlerischen Wettbewerb. In anderen Worten: Ohne das Antwerpen des 16. Jahrhunderts wäre eine Blüte der holländischen Malerei des 17. Jahrhunderts unvorstellbar.
BRAFA unterstützt seit 2018 CODART, das internationale Netzwerk der Museumskurator*innen niederländischer und flämischer Kunst. Dr. Micha Leeflang ist seit 2007 ein Mitglied von CODART und seit 2020 auch des Programmkomitees.
In Kooperation mit CODART
Sprache: Englisch
19/06/2022
Künstlergespräch mit Arne Quinze, Ehrengast der BRAFA 2022
Arne Quinze, Ehrengast der BRAFA 2022, ist ein zeitgenössischer belgischer Künstler, Maler und Bildhauer. Sein Werk reicht von kleinen Zeichnungen über Malereien und mittelgroßen Skulpturen bis hin zu großen Installationen.
Sie erwartet ein Austausch über Arne Quinzes eindrucksvolles künstlerisches Werk und seinen farbenfrohen Weg rund um den Globus. Im Anschluß an das Gespräch findet eine Signierstunde seines neuesten Buches statt.
Sprache: Niederländisch und Französisch
Kommen Sie um 16 Uhr an den Stand der König-Baudouin-Stiftung Nr. 115
Arne Quinze / Koen van den Broek / Xavier Roland
21/06/2022
200 Jahre Ägyptologie (1822-2022). Ein Rückblick auf den belgischen Beitrag...
200 Jahre Ägyptologie (1822-2022). Ein Rückblick auf den belgischen Beitrag zur Erforschung der altägyptischen Kultur
Die Ägyptologie verdankt ihre Entstehung der Entschlüsselung von Hieroglyphen durch Jean-François Champollion im Jahr 1822. In den ersten Jahrzehnten nach dieser wichtigen Entdeckung gab es in Belgien ein starkes Interesse an altägyptischer Kultur, aber erst mit Jean Capart (1877-1947), der zu Recht als Begründer der belgischen Ägyptologie gilt, kam es zu einem regelrechten Durchbruch in der wissenschaftlichen Forschung. Unter seiner Führung und durch die Forschung der Generationen von Ägyptologen nach ihm hat unser Land sich auf diesem Gebiet international einen soliden Ruf erworben.
Sprache: Niederländisch
22/06/2022
Wie sammelt man zeitgenössiche Kunst?
Zeitgenössische Galerien sind bei der BRAFA mittlerweile gut etabliert. Die Messe bietet mit dieser Diskussion eine exklusive Gelegenheit, um einen Einblick in das Sammeln von zeitgenössischer Kunst zu gewinnen. Vier renommierte Spezialist*innen teilen ihre Erfahrungen, geben Tipps für den Aufbau einer zeitgenössischen Kunstsammlung und erörtern darüber hinaus, wie sich zeitgenössische Kunst in den vergangenen 20 Jahren zu einem führenden Feld für das Interesse von Sammler*innen entwickelt hat.
Sprache: Englisch
Hubert d’Ursel © David Plas / Rodolphe Janssen / Morgan Long / Benedicte Goesaert / Frédéric de Goldschmidt © David de Vleeschauwer
23/06/2022
Sammlerinnen der Familie Rothschild. Herausragende Mäzeninnen und Spenderinnen
Anlässlich der Ausstellung, die vom 21. Oktober 2022 bis zum 26. März 2023 im Musée de La Boverie in Lüttich in Zusammenarbeit mit dem Louvre Museum stattfindet, werden zwei der drei Kurator*innen einige der bedeutendsten weiblichen Persönlichkeiten des französischen Zweigs der Rothschildfamilie vorstellen. Diese von der Kunstgeschichte oftmals übersehenen Frauen waren Sammlerinnen, Bauherrinnen, Mäzeninnen und Erbinnen, die mittels ihrer beträchtlichen Schenkungen und Hinterlassenschaften wesentlich zur Bereicherung des historischen Erbes und der Sammlungen französischer Museen beitrugen.
Ihre Sammlungen umfassten Kunstwerke aus allen Epochen und Bereichen: herausragende Künstler wie Fragonard, Chardin, Delacroix, Cézanne, Claudel, Rodin, Egon Schiele, aber auch mittelalterliche Handschriften, Malereien der italienischen Renaissance, Schmuck- und Porzellansammlungen sowie Objekte der afrikanischen und fernöstlichen Kunst. All diese Kunstwerke zeugen von der Geschichte des Geschmacks und des Sammelns im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts.
Sprache: Französisch
24/06/2022
Königliches Museum der Schönen Künste Antwerpen. Eine neue Sammlungspräsentation...
2011 schloss das Königliche Museum der Schönen Künste in Antwerpen für das wichtigste Renovierungsprojekt seiner Geschichte die Türen für die Öffentlichkeit. Neben der Rückführung der historischen Säle zu ihrer alten Pracht, wird das bestehende Gebäude noch um neue weiße Räume im Inneren ergänzt. Der neu gestaltete Grundriß bildet einen spannenden Kontrast zwischen neuen und historischen Elementen und offenbart so die Gleichzeitigkeit zweier unterschiedlicher Welten an nur einem Ort. Das Museum übersetzt diesen Kontrast in die neue Sammlungspräsentation, die es bei der Wiedereröffnung zu entdecken gilt. Hier hat sich die Institution für eine dynamische und thematische Anordnung entschieden. Dr. Herwig Todts erläutert die Beweggründe des Museums für die neue Präsentation.
Sprache: Niederländisch
25/06/2022
Kunstwerke als Leihgabe: Der Grundstein für kulturellen Austausch
Die Verleihung einzelner Kunstwerke durch Privatpersonen an eine Institution oder auch zwischen Institutionen spielt eine bedeutsame Rolle. Dabei muß jedoch berücksichtigt werden, dass eine Leihgabe auf seiten des Sammlers Bedenken und Fragen auslösen kann. Einerseits wird das Kunstwerk buchstäblich Teil eines Prozesses, den der Eigentümer nicht mehr kontrollieren kann; andererseits wird dem Leihnehmer in einem oftmals emotional hoch aufgeladenen Kontext beträchtliches Vertrauen entgegengebracht. So hat jeder der Beteiligten eine Rolle zu spielen, um sicherzustellen, dass von Anfang an alles reibungslos verläuft... Diese Gesprächsrunde nimmt sich zur Aufgabe, die verschiedenen Schritte und Punkte, die es bei einer Leihgabe zu beachten gilt, zu klären, damit sowohl Leigeber*in als auch Leihnehmer*in vertrauensvoll und auf Augenhöhe miteinander interagieren können.
In Kooperation mit Eeckman Art & Insurance
Sprache: Französisch