26 JANUARY 2 FEBRUARY 2025

BRUSSELS EXPO | HEYSEL

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Seit seiner Gründung im Jahr 1948 widmet sich das KIK-IRPA der fachkundigen Erforschung und sorgfältigen Behandlung eines breiten Spektrums von Kulturgütern, darunter Gemälde, Holz- und Steinskulpturen, Wandteppiche, Edelmetalle, Glas und Elemente des architektonischen Erbes. Das Gebäude in Brüssel, in dem das KIK-IRPA seit 1962 untergebracht ist, war weltweit das erste, das speziell für einen interdisziplinären Ansatz bei der Restaurierung und Konservierung von Kunstwerken konzipiert wurde. Restauratoren, Chemiker, Ingenieure, Bildgebungsspezialisten, Fotografen und Kunsthistoriker arbeiten zusammen und analysieren die Kunstwerke sorgfältig, um die am besten geeigneten Konservierungsmethoden und den Umfang der erforderlichen Eingriffe zu bestimmen, immer unter Berücksichtigung der historischen Authentizität.
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Das KIK-IRPA ist vor allem für seine erstklassigen Restaurierungen bekannt, wie die des Genter Altars der Brüder Van Eyck, aber die mehr als 100 Wissenschaftler des Instituts leisten weit mehr und sind an bedeutenden Projekten auf nationaler und internationaler Ebene beteiligt. Denn die wissenschaftliche Forschung steht im Mittelpunkt der Arbeit des KIK-IRPA.
In den hochmodernen Labors liefern hochentwickelte Instrumente wie 3D-Mikroskopie, Makro-Röntgenfluoreszenzanalyse und Radiokarbonmethode entscheidende Erkenntnisse über die von Künstlern und Handwerkern verwendeten Materialien und Techniken. Die Abteilung für Konservierung und Restaurierung nutzt dieses Wissen für einen äußerst präzisen und sorgfältigen Umgang mit den Kulturschätzen, um deren Erhalt für künftige Generationen zu gewährleisten.
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Besonderer Wert wird auf eine gründliche Dokumentation und kunsthistorische Forschung gelegt. Das Institut bewahrt das kollektive visuelle Gedächtnis Belgiens in der Online-Datenbank BALaT, die mehr als eine Million Fotografien von Kulturgütern enthält, von denen Hunderttausende kostenlos heruntergeladen werden können.

Auf der BRAFA präsentiert das Königliche Institut für Kulturerbe die zahlreichen Facetten seiner Arbeit, von der Konservierung und Restaurierung von Kunstwerken über die Verwaltung des Kulturerbes bis hin zur wissenschaftlichen Analyse. Besucher können erleben, wie die Spezialisten Kunstwerke analysieren und dokumentieren und dabei Einblicke in ihre Geschichte und handwerkliche Qualität geben.
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Täglich werden Workshops angeboten, in denen die Besucher mehr über die Methoden zur Erhaltung von Kunstwerken erfahren und die heute eingesetzten Technologien erkunden können. Experten berichten von spannenden Entdeckungen aus ihrer Forschung und veranschaulichen, wie wissenschaftliche Methoden und moderne Technologien neue Perspektiven für das Verständnis historischer Kunstwerke eröffnen.

Die Teilnahme an den Workshops ist nur nach vorheriger Anmeldung auf der BRAFA-Website möglich. Nähere Informationen folgen in Kürze.

Weitere Informationen unter: https://www.kikirpa.be/